Akupunktur

Akupunktur versteht sich als invasive Behandlungsmethode. Das Wort einfach aus dem Latein übersetzt bedeutet „eindringend“. Dazu werden feine Nadeln benutzt, die in das Gewebe des Pferdes und in entsprechende Organleitbahnen eindringen und so Blockaden und Leitbahnenstaus lösen sollen.

Die Akupunktur zielt als Teild er Traditionellen Chinesischen Medizin TCM darauf ab, die Selbstheilung des Pferdes zu aktivieren, in dem das Pferd mit sich (mit allen Organen und Blutstrukturen) und mit der äußeren Umwelt im Einklang ist.

Ein kleiner Einblick: das Pferd wird u.a. einem Element zugeordet. Dies passiert aufgrund seiner Charaktereigenschaften, seines Muskeltonus und seines Wirkens, ggfs. auch aufgrund von Vorerkrankungen. So haben Asthma-Pferde oft eine Zuordnung zum Element Wasser oder Metall, da hier die Wasserwege und Wasserlaufbahnen häufig Probleme verursachen.

Der Grundsatz ist: Das Pferd befindet sich in Harmonie und mit dem eigenen Körper im Einklang. Ist diese Balance nicht mehr gegeben, muss also betrachtet und untersucht werden, woran das liegt. Eine vereinfachte herangehensweise ist auf Gegensätzlichkeiten zu achten und das Pferd nach Yin und Yang Kritierien einzukategorisieren.

Beispiel: Das Pferd hat eine akute Entzündung und daraus resultierend auch Fieber.

Das bedeutet es ist zu viel Wärme im Körper. Jetzt stellt sich die Frage: wo ist das Ungleichgewicht? Der Gegenpart von Wärme ist Kälte. Es ergeben sich folgende Möglichkeiten:

a) Wärmeanstieg bei gleichbleibender Kälte

b) abgesunkene Kälte und nur scheinbarer Wärmeanstieg

Es muss also genaustens betrachtet werden welche Art der Verschiebung von Wärme und Kälte vorliegt und in welcher Leitbahnenstruktur das Ungleichgewicht vorliegt und biswohin sich dieser Stau zieht. Dehnt er sich beispielsweise nur über eine Leitbahn, z.B. Leber aus oder über mehrere?

Dies ist nur ein sehr bruchteilhafter Einblick. Genaueres erkläre ich gerne in Workshops und bei Behandlungen bei dir am Pferd.

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